Über uns

Sommer 2016 auf Helgoland mit der MARE FRISIUM

An dem "Unternehmen Tiefenlinie" hat ein Team von freundlichen Menschen mit gedacht und gebastelt. Betrieben wird die Seite aber von mir, Jesko Wrede, als Einzelunternehmer. Nach einer längeren Entwicklungsphase konnte die Seite im Juli 2021 endlich an den Start gehen.

Zur Nautik und der Affinität zu nautischen Grafiken komme ich über das Segeln. Zwar habe ich erst in meinen Zwanzigern zum ersten mal einen Fuß auf ein kleines Segelschiff gesetzt, bin diesem Sport aber recht schnell und intensiv verfallen.

So verschlug es mich nach einigen Törns auf den Booten von Freunden oder "Hand gegen Koje" zwischen Barth und Oslo in die Niederlande. 

Ich wollte auf, mit und von Schiffen leben. Deshalb habe ich 2015 begonnen, als Matrose auf niederländischen Plattbodenschiffen zu fahren. In den Niederlanden besteht (noch) die größte Flotte historischer Schiffe der Welt. Viele davon sind im Charterbetrieb unterwegs. So verbrachte ich meine erste Saison auf dem niederländischen Wattenmeer, dem Ijsselmeer und den Kanälen Frieslands. Mein erstes Schiff war der Zweimastklipper SUYDERSEE.

Im nächsten Jahr bestieg ich das erste Seeschiff, die MARE FRISIUM und fuhr von Hamburg aus Törns auf Elbe, Nord- und Ostsee. In den Wintermonaten besuchte ich die Seefahrtschule in Enkhuizen und machte dort den Abschluss als Nautischer Wachoffizier für die kommerzielle Schifffahrt unter Segeln, die so genannte "Kleine Zeilvaart" (Master Commercial Coastal Sailing Vessels <500GT). 

Mitte 2017 bin ich nach einigen Monaten auf der Bark ARTEMIS wieder abgestiegen. Die See hatte gerufen, aber die Heimat rief nun lauter. Seitdem arbeite ich hauptberuflich wieder in meinem ersten Job als Sozialpädagoge.

Die Inspiration für das Unternehmen Tiefenlinie kam mir durch ein niederländisches Start-Up. Die Firma Kaartkussen.nl kam mit Kissen und Fleecedecken niederländischer See- und Binnenfahrgebiete auf den Markt. Ich fand das toll, und war der Meinung: Das sollte man auch mit deutschen Karten anbieten.

Gesagt - getan. Na gut, ganz so einfach und schnell ging es auch wieder nicht. Es ging erst mal darum, die Lizenzen vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie zu erhalten, eine Plattform für den Shop zu finden, und sich da erst mal rein zu fuchsen. Zwischendurch kam uns allen noch eine Pandemie in die Quere.